Sonntag, 25. Januar 2009
Wie der Soldat mit seinem Grammofon den Weg in mein imaginäres Bücherregal fand
ischtar, 22:06h
Sasa Stanisic (falls Sie jemals meinen Blog lesen sollten: sorry, mir fehlen hier diverse Sonderzeichen...und selbst wenn ich sie hätte, würde ich sie nicht mehr finden, da die Beschriftung meiner Tasten sich langsam gen Null verflüchtigt [wo wir grad beim Thema wären: wie krieg ich die Buchstaben da wieder drauf?]) kannte ich rein von seiner Kolumne "Tausendsasa" im u_mag, in der er mit den "Absurditäten des Alltags" kämpft. Die Texte finde ich persönlich ganz nett - okay, nett ist der kleine Bruder von scheisse...oder wars die Schwester? - also drücken wirs anders aus: Die Texte treffen mal mehr, mal weniger meinen persönlichen Geschmack. Dazu wird ja netterweise ein Bild abgedruckt und ich muss sagen: joa, doch, hab schon hässlichere Schreiberlinge gesehen. O.K., Schluss mit den Untertreibungen: geile Sau! Ja, aber, äh, darauf wollt ich ursprünglich eigentlich nicht hinaus. Ebenfalls immer mit abgedruckt ist der Titel seines Romans "Wie der Soldat das Grammofon repariert". Bei der Überlegung, ob ich mir dieses Buch kaufen solle, schwankte ich stets zwischen der Neugier, ob schriftstellerisch hinter der gutaussehenden Fassade auch noch mehr steckte, als seine kurzen Texte im u_mag erahnen lassen und der Angst der Enttäuschung (nein, nicht wirklich, eher war's der Titel des Buches, der mich jetzt nicht so wahnsinnig ansprach).
Monate später stand ich in nun also in der Buchhandlung, um mich mit neuem Lesestoff zu versorgen, als mir plötzlich sein Titel ins Auge sprang. Im ersten Moment wusste ich nur, dass ich den Titel irgendwoher kenne. Erst als ich den Namen des Autors las, kam mir ganz dunkel die Ahnung, dass das "das Buch von dem Typen aus der u_mag" sein musste. Und ich beschloss - nachdem mir das Schicksal es nunmal in die Hände gespielt hatte - das Buch zu kaufen.
Heute habe ich es angefangen. Ich bin aber erst auf Seite 19 angekommen, von daher will und kann ich gar nichts Großartiges sagen. Nur soviel: ganz anders als erwartet - ein Pluspunkt (von der großen Sorte). Ich mag Menschen, die überraschen können. Und noch viel mehr mag ich Schreiberlinge, die bezüglich der Tonalität zwischen diversen "Kleinkunstformen des Schreibens" und Literatur einen Unterschied machen.
Monate später stand ich in nun also in der Buchhandlung, um mich mit neuem Lesestoff zu versorgen, als mir plötzlich sein Titel ins Auge sprang. Im ersten Moment wusste ich nur, dass ich den Titel irgendwoher kenne. Erst als ich den Namen des Autors las, kam mir ganz dunkel die Ahnung, dass das "das Buch von dem Typen aus der u_mag" sein musste. Und ich beschloss - nachdem mir das Schicksal es nunmal in die Hände gespielt hatte - das Buch zu kaufen.
Heute habe ich es angefangen. Ich bin aber erst auf Seite 19 angekommen, von daher will und kann ich gar nichts Großartiges sagen. Nur soviel: ganz anders als erwartet - ein Pluspunkt (von der großen Sorte). Ich mag Menschen, die überraschen können. Und noch viel mehr mag ich Schreiberlinge, die bezüglich der Tonalität zwischen diversen "Kleinkunstformen des Schreibens" und Literatur einen Unterschied machen.
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